Heimkommen - Ankommen

Der Zeitpunkt der Heimfahrt ist nicht immer so ganz einfach. Florian bleibt gerne mal länger, bis zum letzten Tag, bedeutet für ihn doch das Heimkommen, auch wieder in den Arbeitsbereich zu kommen. So sehr er seine Arbeit liebt, hat er doch auch gerne mal freie Tage ohne Anrufe und Anfragen, was auch ich sehr gut verstehen kann.

Andererseits habe ich dann auch noch die Kinder im Kopf, die vor unserer Abreise gerade neue Spielsachen bekommen haben, welche am Dienstag aber auch wieder in den Schulalltag starten sollen. Recht bald nach den Ferien stehen auch schon Tests und eine Schularbeit am Programm. Die Kinder haben Lernzettel erhalten, die wir gezielt nicht mit in den Bus nehmen wollen.

So bin ich es meistens, die auf eine etwas frühere Heimreise besteht, um auch daheim wieder anzukommen und nicht gleich wieder in den Alltag zurückzustolpern.

 

Florian und ich hatten dieses Thema also gestern Abend noch ausführlich besprochen und beschlossen heute Morgen heimwärts zu fahren, um den heutigen und morgigen Tag noch entspannen, lernen und spielen zu können.

 

Gegen Mittag waren wir dann schließlich daheim, die Kinder polterten sogleich in ihre Zimmer und spielten, während Flo ein Mittagessen zauberte und ich den Bus ausräumte und sauber machte. Das Mittagessen bestand eeeendlich wieder einmal aus viel Gemüse - auch wenn Schnitzel, Würstchen und Co uns wirklich erfreut hatten - zumindest wir Erwachsenen lechzten nun schon nach Frische!

 

Nach dem Essen wurde eine Lerneinheit eingelegt. Noah übte für die Schularbeit und beschrieb dabei sehr treffend seinen Gedi, Maria machte sich eifrig ans Beantworten ihres Fragenkatalogs für den Sachunterrichtstests, sie ist immer sehr bemüht und ehrgeizig für die Schule alles absolut richtig zu haben und unsere Jüngste übte Lesen, Schreiben, Rechnen und versuchte dabei den Eifer der großen Schwester zu kopieren.

 

Wir Großen gönnten uns nach der vorangegangen Arbeit einen Kaffee und gingen dann jeder seiner jeweiligen Tätigkeit nach. Ich kümmerte mich um den Haushalt, vor allem der Wäscheberg braucht die nächsten Tage meine besondere Zuwendung ;)

Den Rest des Nachmittages verbrachten wir mit dies und das, genossen die Zeit ohne Termine, ohne Muss und einfach für Dinge die sonst keinen Platz finden.

 

Als die Kids abends im Bett waren, freute ich mich nun nach einer Woche Yoga-Pause auf eine lange Einheit auf der Matte und habe sie sehr genossen ;)

 

Nun war noch etwas Planen für die nächste Woche angesagt, ich verschaffe mir gerne im Vorhinein einen Überblick auf die kommenden Tage. Zum Geburtstag habe ich einen "Ein guter Plan" Achtsamkeits-Kalender bekommen und hoffe, dass ich damit in diesem Jahr etwas mehr bewusste Zeit für mich finde oder besser gesagt, dass ich die Zeit welche ich habe bewusster nutze und nicht mit Dingen vertrödle, die eigentlich unwichtig sind. In diesem Sinne - Gute Nacht, ein gutes Buch ruft!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0